13. Juli 2017

Basel-Landschaft setzt unter anderem auf Zusammenarbeit und den grenzüberschreitenden Austausch.

Beim Treffen mit Movetia schlug Alberto Schneebeli, Leiter der Stabstelle Bildung der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons Basel-Landschaft vor, in einer Art «Stilübung» gemeinsam die Triebfedern und Hemmnisse rund um die Entwicklung von Austausch und Mobilität in der Schweiz zu identifizieren. Folgende Feststellungen liessen sich aus der anregenden, lebhaften Diskussion ableiten:

  • Austausch und Mobilität setzen einen starken politischen Willen sowie die institutionelle und finanzielle Unterstützung von Bund und Kantonen voraus.
  • Es ist wichtig, die Lehrpersonen für die Thematik zu sensibilisieren und sie entsprechend zu schulen, denn sie sind die Schlüsselakteure in der Austauschdynamik.
  • Nationale Rahmenprogramme und die Unterstützung von kantonalen oder lokalen Schulprojekten müssen sich die Waage halten.
  • Die Schulen brauchen für die Umsetzung von Mobilität und Austausch gewisse Freiheiten und finanzielle Mittel.
  • Austausch und Mobilität müssen aktiv gefördert werden, indem die Best Practices sichtbar gemacht werden und auf erfolgreiche Initiativen aufmerksam gemacht wird.
  • Den Schulen und Lehrpersonen müssen einfach nutzbare Instrumente zur Verfügung gestellt werden, und sie müssen auf ein Kontaktnetz und eine Ideenbörse zurückgreifen können.
  • Damit neue Akteure sich für Austausch und Mobilität engagieren, braucht es schlüsselfertige, einfach umsetzbare Angebote.
  • Es braucht Instrumente, die Schülern und Schulen die Anerkennung und Validierung ihrer Austauschaktivitäten ermöglichen, so etwa Bescheinigungen, Portfolios, Labels usw.
  • Es muss eine Austauschdidaktik entwickelt werden, die über die pädagogischen Hochschulen (PH) nach aussen getragen wird.Neben diesen Fragen ist dem Kanton Basel-Landschaft aufgrund seiner geografischen Lage ein dynamischer grenzüberschreitender Austausch ein wichtiges Anliegen. Er beteiligt sich zusammen mit Deutschland und Frankreich an gemeinsamen Programmen und Initiativen (Trischola, Euregio, European Campus usw.). Für den Kanton ist es überdies wichtig, dass auf nationaler Ebene nicht nur Mobilitäts- und Sprachaustauschprogramme innerhalb der Schweiz, sondern auch mit den Nachbarländern durchgeführte Programme unterstützt werden.

Neben diesen Fragen ist dem Kanton Basel-Landschaft aufgrund seiner geografischen Lage ein dynamischer grenzüberschreitender Austausch ein wichtiges Anliegen. Er beteiligt sich zusammen mit Deutschland und Frankreich an gemeinsamen Programmen und Initiativen (Trischola, Euregio, European Campus usw.). Für den Kanton ist es überdies wichtig, dass auf nationaler Ebene nicht nur Mobilitäts- und Sprachaustauschprogramme innerhalb der Schweiz, sondern auch mit den Nachbarländern durchgeführte Programme unterstützt werden.

Movetia auf Tour de Suisse

In der mehrsprachigen und föderalistischen Schweiz tragen die Kantone die Hauptverantwortung für das Bildungswesen und sind damit zentrale Partner für Austausch und Mobilität während der Ausbildung. Movetia will 2017 alle Kantone besuchen, um sich über ihre Ziele und Aktivitäten zu informieren und um ihre Erwartungen an die neue nationale Agentur zu erfahren. Gleichzeitig will Movetia die neue nationale Agentur und bestehenden Angebote vorstellen. 

Bereits hat Movetia die Kantone Freiburg, Uri, Schwyz, Zürich, Bern, St. Gallen, Waadt und Wallis besucht.