08. Juni 2017

Am runden Tisch der parlamentarische Gruppe „Mehrsprachigkeit CH“ diskutierten unter anderen unser Direktor Olivier Tschopp.

Das jährliche Treffen der parlamentarische Gruppe „Mehrsprachigkeit CH“ fand am Dienstag, 30. Mai 2017 in Bern zum Thema „Wie können die Sprachkompetenzen in der Berufsbildung verbessert werden?“ statt. Unter der Leitung von Hanspeter Trütsch (SRF) diskutierten am runden Tisch Olivier Tschopp, Leiter der Stiftung Movetia.ch, Corinne Wieland, Klavierbauerin und Fachlehrperson am BBZ Arenenberg, Jürg Zellweger, Ressortleiter Bildung und berufliche Aus- und Weiterbildung beim Schweizerischen Arbeitgeberverband sowie Rudolf Siegrist, Rektor von BerufBildungBaden. Rund dreissig Personen – Parlamentarierinnen, Parlamentarier und Berufskräfte – nahmen an der Veranstaltung teil.

Die Mobilität wurde als Schlüsselmassnahme begrüsst: Sprachkompetenzen, vor allem aber interkulturelle Kompetenzen sind auf dem Arbeitsmarkt stark gesucht. Es ist deshalb nötig, eine echte Austauschkultur zu etablieren, demotivierende Reden (Austausche sind kompliziert, gefährden die schulischen Ergebnisse, sind teuer usw.) zu überwinden und auf die gewinnbringenden Aspekte zu setzen. Es bleibt die Frage nach dem idealen Zeitpunkt für eine solche Erfahrung im Rahmen der Berufsbildung: Während der Ausbildungszeit eine Einigkeit der verschiedenen Akteure (Angestellte, Familie, Schule, Studierende, Branche) zu erreichen, ist schwierig. Eine zufriedenstellende Lösung könnte die Zeit nach der Ausbildung sein. Es wurde angemerkt, dass die «Bodenberufe» (Landwirtschaft, Weinbau) während langer Zeit bereits eine solche Kultur des Austauschs pflegten. Diese sollte neu belebt werden.

Forum Helveticum