Die nationale Agentur Movetia lanciert den Projektaufruf 2018 für die Europäische Mobilität und Kooperation. Im Rahmen des Schweizer Programms zu Erasmus+ können Organisationen und Institutionen der Schulbildung, der Berufsbildung, des Tertiärbereichs, der Erwachsenendbildung sowie der ausserschulischen Jugendarbeit finanzielle Förderung für Austausch- und Kooperationsprojekte beantragen. Schülerinnen und Schüler, Lernende oder Studierende, aber auch Lehrpersonen und Personal der Bildungsinstitutionen können von einem Bildungsaustausch profitieren.


In dieser Wintersession hat das Parlament die Förderung der internationalen Mobilität in der Bildung um weitere drei Jahre bis zum Ende der Programmgeneration Erasmus+ verlängert. Damit profitieren Personen aus der Schweiz weiterhin von Bildungsaustauschen in Europa. Diese finden parallel zu Erasmus+ statt und werden direkt von der Schweiz finanziert. Auch Austausche von Personen aus Europa in der Schweiz werden finanziell gefördert. Weiter werden Kooperationen zwischen Organisationen aus der Schweiz und aus Europa unterstützt.

Vom Austausch profitieren alle
Eine Austauscherfahrung ist für die teilnehmenden Personen ein Mehrwert: Sie bilden sich thematisch und fachlich weiter, erleben eine andere Kultur und eine andere Sprache und erwerben damit wichtige berufliche und interkulturelle Kompetenzen. Aber auch Institutionen und Organisationen profitieren von der Teilnahme: Sie können Mobilitäten und Kooperationen gezielt für die Weiterentwicklung ihres Unterrichts oder ihrer Institution nutzen. Nicht zuletzt stärken Austausch und Vernetzung die Internationalisierung von Bildung und Wirtschaft und damit den Standort Schweiz. Ein Austauschprojekt ist auf allen Ebenen eine spannende und lohnende Erfahrung – informieren Sie sich deshalb über die Möglichkeiten für Ihren Bildungsbereich.

Neu im Projektaufruf 2018
Verschiedene Neuerungen wurden im Europäischen Programm Erasmus+ und im Schweizer Programm zu Erasmus+ für das kommende Jahr vorgenommen.

  • Im Bereich Schulbildung sind im Rahmen von Schulpartnerschaften zusätzlich auch Langzeit-Einzelmobilitäten von Schülerinnen und Schülern sowie von Lehrpersonen möglich (2-12 Monate); die Zuschussliste wurde entsprechend angepasst.
  • Auf Tertiärstufe werden die Zuschüsse für Studierende erstmals seit 2014 erhöht. Hochschulen und Höhere Fachschulen haben zudem 2018 die Möglichkeit, Besuche der europäischen Partner für sogenannte Staff-Days im Rahmen der EAIE Konferenz an Schweizer Hochschulen zu fördern.
  • Im Bereich Berufsbildung lanciert Movetia ein digitalisiertes Antragsformular, um den Antragsprozess zu vereinfachen. Für den nächsten Projektaufruf werden auch die Antragsformulare der weiteren Bereiche online zur Verfügung stehen.

Antragsfrist läuft bis Februar (Jugend) oder März
Parallel zum Europäischen Programm Erasmus+ eröffnet die nationale Agentur Movetia den Projetkaufruf. Für Europäische Mobilitäts- und Kooperationsprojekte stehen 2018 insgesamt 29.2 Mio Franken zur Verfügung. Institutionen und Organisationen können ab sofort ihre Mobilitäts- und Kooperationsprojekte einreichen und Bundesmittel beantragen. Je nach Bildungsbereich und Projekttyp bewegen sich die Antragsfristen zwischen dem 8. Februar und dem 8. März. Die genauen Fristen, detaillierte Informationen sowie die Antragsformulare finden Sie auf der Website www.movetia.ch

Für Fragen oder eine individuelle Beratung steht das Team Movetia gerne zur Verfügung: info@movetia.ch oder 032 462 00 50.