Die Begeisterung für Mobilitätsprojekte war am 23. November im Tanzwerk101 in Zürich spürbar. Über hundert interessierte Akteure im Bereich der Berufsbildung haben sich an der Jahresveranstaltung mit dem Mehrwert von Austausch und einer gemeinsamen Mobilitätskultur auseinandergesetzt.


Erste Rückmeldungen zeigen auf, dass die gehaltenen Inputreferate beim Publikum Anklang fanden. Gaétan Lagger vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI stellte den Teilnehmenden die politischen Prioritäten und Stossrichtungen vor, während kurz darauf Marcus Büzberger vom Institut für internationale Zusammenarbeit in Bildungsfragen IZB mit einem Referat zum Thema Interkulturalität die Projektträger dafür sensibilisieren konnte, wie wichtig es sein kann, die Mobilitätsteilnehmenden auch in interkultureller Sicht auf die Praxiserfahrung im Ausland vorzubereiten. Für eine sympathische Tagesmoderation sorgte Mathias Morgenthaler von Beruf + Berufung.

«Move on!» hiess es auch beim interaktiven Bingo, das alle Anwesenden dazu aufrief, aktiv auf andere Personen zu zugehen und diese besser kennenzulernen. So wurde auf spielerische Weise das Eis auf dem Weg zum Networking und Erfahrungsaustausch bereits vor dem Mittagslunch gebrochen.

Die fünf Podiumsteilnehmenden, die durch die Vielfältigkeit Ihrer Erfahrungen und Hintergründe eine anregende und konstruktive Diskussion führten, waren sich schnell einig, dass eine Mobilitätsteilnahme sehr viele positive Aspekte für alle beteiligten Akteure – von der Institution, über die Schule bis hin zum Koordinator und den Teilnehmenden – aufweist. Die Meinungen gingen hingegen zur Frage auseinander, wer die antreibende Kraft für eine erfolgreiche Mobilitätskultur sein soll: Top-down durch die Politik oder bottom-up durch engagierte und überzeugte Personen aus der Berufsbildung?

In Workshops wurden am Nachmittag diverse Themen behandelt. Während in zwei von drei Workshops das neue Antragssystem vorgestellt wurde, welches Mitte Dezember aufgeschaltet wurde, und man sich mit den projektspezifischen Fragen von Projektverantwortlichen auseinandersetzte, hat sich Guido Frey von Intermundo der Thematik einer gemeinsamen Mobilitätskultur gewidmet. Das Team Berufsbildung bedankt sich für die konstruktiven und nützlichen Rückmeldungen durch die Projektträgerinnen und Projektträger.

Unterstützt durch die stimmungsvolle Atmosphäre im Tanzwerk101 konnten sich die Teilnehmenden im Networking zu den bereits gemachten Erfahrungen austauschen, fachsimpeln und sich mit Fragen an das Team Berufsbildung wenden. Mit grossem Interesse verfolgten die Teilnehmenden zudem die mit viel Leidenschaft gefertigten Kunstwerke, die Filippo Buzzini von Sketchy Solutions im Rahmen der Graphic Recording Kunst während diversen Programmpunkten gefertigt hat.

Im Hinblick auf den Veranstaltungstitel «Move on!» und zu Ehren der besonderen Location, wurde den Teilnehmenden als grosses Highlight und krönenden Abschluss eine Flamenco-Show geboten.

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