Mit der Lancierung des Projektaufruf 2018 des Schweizer Programm zu Erasmus+, hat Movetia zwei Informationsveranstaltungen organisiert, um das pädagogische Personal von Schweizer Schulen über die Chancen, Bedingungen und Teilnahmemodalitäten im Zusammenhang mit der Zuschussfinanzierung von europäischen Projekten zu informieren. 


Jetzt, wo die Schweiz über eine nationale Strategie für Austausch und Mobilität verfügt, gilt es die definierte Vision in die Schulen zu tragen und Lehrpersonen dabei zu unterstützen, eine Mobilitätskultur aufzubauen.

Mit diesem Ziel organisierte Movetia zwei Informationsveranstaltungen zu europäischen Projekten in der Schulbildung: eine in Fribourg am Mittwoch, den 8. November und eine in Olten am Mittwoch, den 15. November. Auf der Tagesordnung standen Projektpräsentationen, wie die von Nebih Sliman zur Schulpartnerschaft Little Scientist zwischen dem CO Grandes Communes und vier europäischen Schulen zur Förderung von Naturwissenschaften und Mathematik und Beratung zur Umsetzung eines Austausch- oder Mobilitätsprojekts. Die rund zwanzig Teilnehmenden jeder Veranstaltung erfuhren, wie aus vagen ersten Ideen durchdachte Projekte entstehen können, von denen Schulen, Lehrpersonen und vor allem Lernende nachhaltig profitieren.

Aus dem Lehrerweiterbildungsprojekt der Kantonsschule Solothurn berichteten die Lehrer Bernhard Marti und Raymond Treier. Überzeugt von der Wirksamkeit ihrer Job Shadowings und dem Besuch strukturierter Weiterbildungen, messen sie im Besonderen der Verbreitung der Projektresultate eine grosse Bedeutung bei „Bringen Sie unterschiedliche Zielgruppen zusammen und veranlassen Sie, dass die gewonnene Lernergebnisse auch auf bildungspolitischer Ebene und von der gesamten Schulbelegschaft wahrgenommen werden.“, rät Marti den Veranstaltungsteilnehmenden. Optimistisch sieht Movetia dem Projektaufruf 2018 entgegen und hofft erneut auf zahlreiche spannende Projekteingaben.