Als Bereichsleiter Dienste bei Movetia hat Pascal Fivian schon einiges miterlebt. In seinem Beitrag spricht er über die Bedeutung von Austausch und Mobilität und was er sich für die Zukunft wünscht. Erfahren Sie auch, wie ihm seine persönliche Austauscherfahrung geholfen hat, andere Kulturen besser zu verstehen.


Im Oktober 2016 habe ich bei Movetia gestartet, was bedeutet ich bin seit der Anfangsphase mit dabei und habe bis jetzt eine aufregende Zeit miterlebt. In meinem normalen Arbeitstag leite und unterstütze ich mein Team in den klassischen Querschnittsfunktionen Administration, Finanzen, Kommunikation, Informatik und Personalwesen. Als Bereichsleiter stehe ich auch für Fragen der anderen Bereiche zur Verfügung. Dabei handelt es sich vor allem um Personalangelegenheiten oder Rechtsfragen. Es ist mir wichtig, für die Mitarbeitenden da zu sein.

Gemeinsam für ein starkes Fundament

Die Arbeit gefällt mir gut, denn bei Movetia kann ich viel bewegen. Momentan haben wir einige grosse Projekte in der Umsetzungsphase: Digitalisierung des Antragsmanagements oder Einführung eines Customer Relationship Managements Systems (CRM), Aufbau und Umsetzung der Kommunikationsstrategie oder Einführung eines Kostenreportings sind nur ein paar Beispiele. Zudem mag ich es mit kompetenten und motivierten Mitarbeitenden am Fundament für Austausch und Mobilität zu arbeiten.

Gesellschaftliche Annäherungen durch Austausch und Mobilität

Austausch und Mobilität ist von grosser Bedeutung. Sie fördert innerhalb der Sprachregionen der Schweiz die gesellschaftliche Annäherung und auch das Verständnis füreinander. Dass die Schweiz mit den vier Sprachregionen eine nationale Einheit bildet, betrachte ich als nicht selbstverständlich. Auch die internationale Mobilität erachte ich als wichtiger Bestandteil für die wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz im globalen Umfeld.

Den Blickwinkel verändern

Meine eigenen Austauscherfahrungen leiten mich noch heute. Ich bin als Deutschschweizer in einem französischsprachigen Distrikt im Kanton Freiburg aufgewachsen und so schon früh mit einer anderen Sprache in Kontakt gekommen. Später während dem Gymnasium konnte ich ein Austauschjahr in den USA, im Bundesstaat Indiana, verbringen. Diese Erfahrung hat mich gelehrt stets den Blickwinkel zu verändern. Während meinem USA-Aufenthalt ist der erste Kuwait-Krieg ausgebrochen. Dieser Moment hatte mich sehr geprägt und hilft mir heute die USA besser zu verstehen.

Mein Wunsch für die Zukunft

Ich wünsche mir, dass Lernende in handwerklichen Berufen vermehrt an Austausch- und Mobilitätsprojekten teilnehmen. Ich bin überzeugt davon, dass ein Aufenthalt in einer anderen Sprachregion die berufliche Grundausbildung attraktiver gestaltet – und dazu müssen die Rahmenbedingungen besser werden.

Dieser Beitrag ist Teil der Movetia Serie, in welcher sich die Mitarbeitenden vorstellen und von ihrer Arbeit berichten. Bereits erschienen ist der Beitrag von Nils JägerLaurin Reding und Charlotte-Sophie Joye