Der Bundesrat hat im Dezember 2019 den Bericht «Die internationalen Aktivitäten der Schweiz im Bereich der Berufsbildung» verabschiedet.


Er ist die Erfüllung des Postulats Hêche (17.3506) und definiert die Ziele, die der Bund mit der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit (IBBZ) verfolgt. Zu diesen gehören auch diejenigen des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), bei denen die Förderung der Mobilität im Vordergrund steht: «Nicht nur Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen sollen eine Auslandserfahrung machen oder eine internationale Karriere anstreben können. Auch im Bereich der Berufsbildung muss, wenn diese im Vergleich zu allgemeinbildenden Angeboten attraktiv bleiben will, die internationale Mobilität gewährleistet sein. Das SBFI setzt sich deshalb einerseits über die vom Bund mandatierte und finanzierte Stiftung Movetia auf operativer Ebene für eine Stärkung der internationalen Mobilität in der Berufsbildung ein. Andererseits ist sie bestrebt, die Mobilität auch über eine bessere Wahrnehmung im Ausland, unter anderem über ihre multilateralen Beziehungen, zu erleichtern.»

Die Mobilität und der Austausch auf internationaler Ebene im Bereich der Berufsbildung, die zurzeit noch wenig ausgeprägt sind, werden demnach in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen.