Jugendaustauschprojekte haben eine starke und vielfältige Wirkung auf die teilnehmenden Jugendlichen und Begleitpersonen. Darüber waren sich die über fünfzig Vertreter/innen der Jugendarbeit an unserer Jahresveranstaltung in Biel einig.


Am 27. August 2020 begrüsste das Team Jungendarbeit von Movetia über fünfzig Jugendarbeitende und Vertreter/innen von Jugendorganisationen und Vereinen in Biel an der zweisprachigen Jahresveranstaltung. Im Zentrum stand das Thema Wirkung von internationalen Jugendprojekten. Inspiriert von einer engagierten und persönlichen Begrüssungsrede von Ständeratspräsident Hans Stöckli - «Austausch ist wichtig und prägend» - tauschten sich die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops zu Wirkung und Anerkennung aus. Dabei ging es um das gegenseitige Kennenlernen der Projekte und den Austausch zu Wirkungsmessung und Evaluation: Es wurden best practises geteilt, non-formale Bildungsmethoden vertieft sowie eine Einführung in Kommunikation und Lobbying gehalten.

Seit 2019 ist die Schweiz Mitglied des europäischen Forschungsnetzwerks RAY. In diesem Zusammenhang wurden dieses Jahr zum ersten Mal konkrete Resultate zu den 2019 von Movetia geförderten Jugendprojekten präsentiert. Die beiden Forscherinnen Dr. Susanne Gadinger und Eva Feldmann-Wojtachnia gaben den Teilnehmenden einen aufschlussreichen Einblick; die Daten zeigen unmissverständlich, dass die europäischen Jugendprojekte, welche von Movetia gefördert wurden, den Jugendlichen einen starken Mehrwert bieten. So gaben zum Beispiel 96.5 % der befragten jungen Menschen an, dass sich ihre Teilnahme an einem Jugendaustausch positiv auf ihre persönliche Entwicklung auswirkte. Der abschliessende Bericht wird gegen Ende des Jahres auf www.movetia.ch/jugendarbeit publiziert.

Wie es bereits seit einigen Jahren Tradition ist, wurde zum Ende der Veranstaltung  die Bühne einem unserer Partner überlassen: In diesem Jahr stellte die Association Les Coccinelles aus dem Jura ihren Jugendaustausch «SustainaBal» vor. Dabei beschäftigen sich die Jugendlichen mit dem europäischen Volkstanz Bal Folk und mit Fragen der Nachhaltigkeit.

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