Der nationale Austausch wurde Anfang 2019 in zahlreichen Zeitungsartikeln und Sendungen diskutiert. Wir haben die wichtigsten Beiträge gesammelt, oder zumindest jene, die uns aufgefallen sind, und stellen sie im angehängten Dokument zur Verfügung.


Den Dominoeffekt in den Schweizer Medien ausgelöst hat der Ende 2018 veröffentlichte Bericht des Bundesrates in Erfüllung des Postulats 14.3670. Zur Medienresonanz beigetragen hat aber auch die Medienarbeit, die Movetia seit Beginn ihrer Tätigkeit leistet, um für die Thematik zu sensibilisieren.

Für die ausgewählten Schwerpunkte, insbesondere das Erstellen einer «Rangliste» der Kantone, sind die Journalistinnen und Journalisten verantwortlich. Dieser polemische Ansatz ist natürlich bedauernswert. Der eingeschränkte Blick auf die Anzahl von Sprachaustauschen lässt nicht nur wichtige innerkantonale Besonderheiten, sondern auch das Fehlen von zuverlässigen Statistiken ausser Acht. Abgesehen davon ist jedoch positiv zu bewerten, dass das Thema auf Interesse stösst, Fragen aufwirft und Diskussionen auslöst. Die Mediendiskussion verdeutlicht zwei Hauptanliegen. Zum einen hat sich gezeigt, dass umfassendere, wissenschaftlich erhobene Daten zu nationalem Austausch und Mobilität nötig sind. Zum anderen werden die grossen Unterschiede zwischen den Kantonen deutlich, deren Ursachen erforscht werden müssen, um die Unterschiede abschwächen zu können.

Wir hoffen, dass sich in ein paar Jahren ein ganz anderes Bild präsentieren wird. Die Entwicklung von neuen Programmen und der Ausbau von Förderleistungen insbesondere mit der Unterstützung des BAK, der EDK und des SBFI wird es Movetia erlauben, ihre Aktivitäten zugunsten der Förderung von Austausch und Mobilität und der Akteure des Bildungswesens besser wahrzunehmen.