Die Ständeratskommission befürwortet die Weiterführung der Übergangslösung für Erasmus+ und fordert gleichzeitig eine Vollassoziierung für die neue Programmgeneration ab 2021.

Am 28. August hat sich die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates mit der Weiterführung der Übergangslösung für Erasmus+ beschäftigt. Am Hearing hat auch Movetia teilgenommen und dabei auf die spezifischen Schwierigkeiten für die Schweizer Bildungsinstitutionen hingewiesen: es müssen aufwändige bilaterale Abkommen ausgehandelt werden, um einen Teil der Europäischen Programme aufrecht zu erhalten. Überdies ist die Schweiz vom internationalen Netzwerk und der Weiterentwicklung der europäischen Bildungsprogramme ausgeschlossen.

Die Kommissionsmehrheit hat sich für die vom Bundesrat vorgeschlagene Weiterführung der Übergangslösung ausgesprochen. Sie fordert aber gleichzeitig, dass es bei einer Übergangslösung bleibt und macht dies mit einer Kommissionsmotion deutlich. Diese verlangt vom Bundesrat, die Verhandlungen zu einer Schweizer Vollassoziierung an Erasmus+ für die neue Programmgeneration ab 2021 schnellstmöglich aufzunehmen.