36 nationale Erasmus+ Agenturen: Wie können die Auswirkungen der «Erasmus+: Jugend in Aktion»-Programme gemessen werden? Genau hierzu ist Movetia kürzlich dem europäischen Forschungsnetzwerk «Research-based Analysis and Monitoring of European Youth Programmes» (RAY-Netzwerk) beigetreten.


Das RAY-Netzwerk wurde auf Initiative der österreichischen Nationalagentur Erasmus+ gegründet, um gemeinsame transnationale Forschung im Zusammenhang mit dem Programm «Jugend in Aktion» zu betreiben. Es trägt dazu bei, die Prozesse und Ergebnisse im Bereich Jugendarbeit und nicht-formales Lernen besser zu verstehen und die Wirkung zu messen. Nun nimmt erstmals auch die Schweiz an den europaweiten Erhebungen teil. Hierzu werden alle Teilnehmenden und Projektleiterinnen und -leiter, die an von Movetia finanzierten Mobilitätsprojekten teilgenommen haben, an einer europäischen Umfrage teilnehmen und über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse berichten.

Verschiedene Zielsetzungen

Die Hauptziele von RAY sind:

  • einen Beitrag zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung bei der Umsetzung von Jugend in Aktion leisten;
  • einen Beitrag zur auf Forschungserkenntnissen basierenden Entwicklung der Jugendpolitik leisten;
  • einen Beitrag zur Anerkennung des nicht-formalen Lernens im Jugendbereich leisten, insbesondere im Kontext der internationalen Jugendarbeit;
  • den Dialog zwischen Forschung, Politik und Praxis im Jugendbereich fördern.

Ein offenes Netzwerk

Dem RAY-Netzwerk, das 2008 mit einer Handvoll Nationalagenturen und deren Forschende startete, sind heute 34 Länder angeschlossen und es arbeitet an sieben verschiedenen Forschungsprojekten.

Wir sind gespannt auf die neuen Erkenntnisse, die unsere Beteiligung an diesem Forschungsnetzwerk bringen werden.