2020 hat swissnex India die Kampagne #LearningTomorrow mit mehreren Veranstaltungen lanciert, um die internationale Bildung von morgen zu thematisieren. So wurde gemeinsam mit Movetia ein Hackathon über 48 Stunden organisiert. Das Ziel davon war, eine digitale Lösung zu erarbeiten, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Internationalisierung und der Digitalisierung der Hochschulbildung zu meistern. Ebenfalls im Rahmen dieser Kampagne wurde im Dezember 2020 in Zusammenarbeit mit Movetia eine Diskussionsrunde zu den Auswirkungen der Pandemie auf die internationale Mobilität organisiert. Im Zentrum des Gesprächs stand die Frage, wie das Angebot der physischen Mobilität mit neuen virtuellen Formaten ergänzt werden könnte. Der Austausch mit verschiedenen Schweizer Akteurinnen und Akteuren aus dem Bereich der Hochschulbildung hat dazu geführt, dass ein Artikel erarbeitet wurde, der die Verantwortlichen der internationalen Programme anleiten und inspirieren soll. Das Dokument enthält «bewährte Praktiken», Fallstudien und Ressourcen, um die Veränderung hin zu einer vermehrt digitalen internationalen Bildung anzugehen.
Ein Mobilitätsaufenthalt zu Bildungszwecken in einem anderen Land ist ohne Zweifel eine einzigartige kulturelle Erfahrung, die von einem virtuellen Austausch nicht ersetzt werden kann – auch wenn die Universitäten und die Studierenden während der Pandemie auf kreative Alternativen gekommen sind. Die Digitalisierung ermöglicht es allerdings, zu lernen und zusammenzuarbeiten, ohne verreisen zu müssen, und erweitert gleichzeitig das Lernumfeld. Es handelt sich dabei um eine andere Art der interkulturellen Erfahrung.
Die im Anschluss an die Diskussionsrunde erstellte Publikation betont die Vorteile eines Wandels hin zu vermehrt digitalen Austauschformaten:
swissnex India, genauer gesagt der Generaldirektor Sébastien Hug, steht an der Quelle dieses Vorhabens mit Movetia. Drei Expertinnen und Experten von Schweizer Institutionen teilen ihre Einsichten im Artikel: Amanda Crameri von Movetia, Rocío Robinson von der Universität St.Gallen und Robert Buttery von der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW.
«Digitaler Fortschritt eröffnet neue Möglichkeiten und kann die Internationalisierung@home bestens ergänzen, doch bestimmte Risiken oder Hindernisse müssen verringert werden.» Amanda Crameri
Das Dokument ist auf Englisch verfügbar. Es darf ohne Einschränkung gelesen und geteilt werden!
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