Sie träumen schon lange davon, einmal in Japan zu arbeiten, eine Weiterbildung in Kanada zu absolvieren, in Argentinien zu unterrichten oder einen Austausch in Marokko zu machen?
Dank dem Bundesgesetz über die internationale Zusammenarbeit und Mobilität in der Bildung (BIZMB), das der Bundesrat vor Kurzem verabschiedet hat, ist dies nun möglich. Seit dem 1. April 2022 gelten flexiblere und dynamischere Regeln für internationale Mobilitäts- und Kooperationsprojekte. Ab 2023 wird Movetia deshalb auch Mobilitäten unterstützen können, die über die Grenzen Europas hinausgehen. Von dieser Ausweitung profitieren sämtliche Bildungsbereiche – von der Schulbildung über die Berufsbildung, die Erwachsenenbildung und die Jugendarbeit bis hin zur Hochschulbildung.
Diese Änderung entspricht dem Bedürfnis der Institutionen, Organisationen und Verbände im Bildungsbereich sowie der Akteurinnen und Akteure in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Sie alle haben an der Konsultation zum neuen Gesetz im Jahr 2021 teilgenommen.
Internationale Mobilitätsprojekte stehen nicht nur Jugendlichen offen. Auch Lehrpersonen, Schulleitungen und Mitarbeitende von Bildungsinstitutionen können teilnehmen. Mobilitäts- und Kooperationsprojekte fördern die Entwicklung persönlicher und fachlicher Kompetenzen wie Selbständigkeit, Selbstvertrauen, Kreativität, Flexibilität und Kommunikation – Eigenschaften, die auf dem Arbeitsmarkt zunehmend gefragt sind. Mobilitäten und Kooperationen wirken sich auch positiv auf das Schweizer Bildungssystems aus, indem sie die Internationalisierung stärken.
Die geografische Ausweitung wird ab 2023 umgesetzt. Detailliertere Informationen werden im Rahmen des Projektaufrufs im kommenden November bekannt gegeben.