Die Reise zum Klassenaustausch nutzen, um schneller ins Gespräch zu kommen

«Comment tu t'appelles?», «Quel âge as-tu?» oder «Quand est ton anniversaire?» und «Qu'est-ce que tu aimes faire?» - dies waren nur einige Fragen, die die Schülerinnen und Schüler von Cham in 4er Gruppen mündlich eingeübt haben. Dazu notierten Sie noch wichtige Sätze wie bspw. «Peux-tu parler plus lentement?» oder «Je n'ai pas compris.».

Die Vorbereitungszeit im Zug trug dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler sich auf die Begegnung mit der Partnerklasse einstimmen konnten und ihre Nervosität sich ein bisschen legte – so Monika Gisler.

Aber nicht nur der sprachliche Aspekt stand während der Zugfahrt im Mittelpunkt: auch Tipps und Tricks, um sich mit den französischsprechenden Schülerinnen und Schüler zu verständigen, die Zusicherung der Unterstützung seitens der Lehrpersonen oder die Besprechung der Lernziele wurden thematisiert. Die Schülerinnen und Schüler sollten sich trauen zu sprechen und mit den Gleichaltrigen aus der Romandie in Kontakt zu kommen. Dabei übernehmen sie Verantwortung, selber neue Wege der Kommunikation zu finden und ihre sprachlichen Kenntnisse zu erweitern.

Der Hinweg als Vorbereitung – der Rückweg als Rückblick und Bilanz.

Die Schülerinnen und Schüler aus Cham schrieben auf dem Heimweg einen persönlichen Tagesrückblick: Was hat ihnen gefallen? Was könnten sie das nächste Mal besser machen? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede haben sie zwischen ihnen und den Schülerinnen und Schüler aus Oron entdeckt?

Die zeitnahe Reflexion des Austausches erlebte Monika Gisler als guten Abschluss eines ereignisreichen Tages. Die noch frischen Erlebnisse konnten bestmöglich festgehalten werden und erinnern die Schülerinnen und Schüler zukünftig an diesen besonderen Tag.

Programm: Klassenaustausch
Projektträgerin: Monika Gisler, Primarschule Cham
Projektdauer: 2 Treffen à je 1 Tag
Fördersumme: CHF 1’780
Kantone: VD – ZG
Aktivitäten: Gemeinsamer Besuch von Bern
Anzahl Teilnehmende: 37