Dienstag, 13. September

Am 7. September 2022 fand die Jahresveranstaltung Jugend von Movetia in der Case à Chocs in Neuchâtel statt. Sie bot Akteurinnen und Akteuren aus dem Bereich der Jugendarbeit die Gelegenheit, die in diesem Jahr gewählten Themen zu diskutieren: Austausch in all seinen Facetten und Inklusion. 


Am Vormittag wurde ein fakultativer Workshop zum Thema Inklusion in der Jugendarbeit angeboten. Dieser wurde von Blindspot geleitet, einer Organisation, die sich für eine Gesellschaft einsetzt, in der Inklusion in allen Strukturen als Selbstverständlichkeit gelebt wird. Die zwanzig Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Gedanken zum Thema Inklusion zu diskutieren, einen Input von einer in diesem Bereich erfahrenen Organisation zu erhalten und folglich ihre Angebote in Zukunft inklusiver zu gestalten. 

Am Nachmittagsprogramm nahmen über sechzig Teilnehmende aus verschiedenen Organisationen und Institutionen teil. Wie die Teilnehmerin Carol Schafroth vom Campus für Demokratie treffend erwähnte: "Es ist eine Gelegenheit, neue Leute zu treffen, aber auch alte Bekannte wiederzusehen." Ingrid Gazquez vom Geneva Centre for Security Policy sagte: "Der Mehrwert des Austauschs heute ist die Möglichkeit, mit Menschen zu interagieren, die in unterschiedlichen Bereichen arbeiten, aber die Leidenschaft für non-formale Bildung und Jugend gemeinsam haben." Neben dem Aspekt des Networkings konnten die Anwesenden auch in Kleingruppen über die folgenden vier Themen diskutieren: Austauschformate, Peer-to-Peer-Learning, Interkulturalität und Inklusion in den Austausch. Ziel war es einerseits zu sehen, was in diesen vier Bereichen bereits existiert, andererseits sollte das Erarbeitete auch als Inspirationsquelle für Movetia zu dienen, um neue Angebote zu schaffen oder bestehende weiterzuentwickeln. Weiter konnten die Teilnehmenden auch die Präsentationen von sechs Organisationen (Schweizerischer Gehörlosenbund, youngCaritas, ROCK YOUR LIFE!, Blindspot, Compagnie Courant d'Cirque, Movetia) besuchen, die ihre inklusiven Projekte oder Methoden im Rahmen eines Best-Practice-Methodenmarkts vorstellten. Die Veranstaltung war ein Erfolg, wie Christophe Studer, Direktor von Ton sur Ton, zusammenfasste: "Ich schliesse diesen Tag sehr glücklich, zufrieden und mit leuchtenden Augen ab." 

Sie konnten nicht an der Veranstaltung teilnehmen und möchten mehr über Inklusion in der Jugendarbeit erfahren? Schauen Sie sich unser Inklusions-Toolkit an, das die wichtigsten Inhalte des Best-Practice-Methodenmarkts und viele nützliche Links enthält. Dieses Dokument wird zukünftig regelmässig aktualisiert und ergänzt.