Wie Movetia setzt sich auch éducation21 dafür ein, dass Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen wichtige Fähigkeiten zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft entwickeln. Im letzten Juni organisierte die Stiftung eine erste Fachtagung für Personen, die im Projekt «Bildungslandschaften» aktiv sind.


Empathie, Zivilcourage und Offenheit sind Fähigkeiten, die zwar teilweise angeboren sind, aber dennoch gepflegt und entwickelt werden müssen. Mobilität und Austausch tragen zweifellos dazu bei, diese Kompetenzen nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern zu stärken, sondern auch bei den Lehrpersonen. Mit der Koordination und Förderung verschiedener Programme und Aktivitäten, sowohl in der Schweiz als auch im Ausland, trägt die nationale Agentur Movetia entscheidend zur Erweiterung der Bildungslandschaft Schweiz bei. Das Erleben neuer Situationen, das Beobachten verschiedener Lebens- und Handlungsweisen sowie der Meinungsaustausch treiben Reflexion und Veränderung voran und leisten so ihren Beitrag zur Umsetzung einer nachhaltigen Zukunft.

Movetia ist jedoch nicht die einzige, die die Entwicklung dieser wertvollen Fähigkeiten fördert. Mit ihrer Mission, die Bildungsakteurinnen und -akteure dabei zu unterstützen, die wesentlichen Kompetenzen für die nachhaltige Entwicklung zu thematisieren und auszubilden, ist auch die Stiftung éducation21 in diesem Gebiet sehr aktiv. Diese «sozialen Kompetenzen» werden vor allem bei schulischen Aktivitäten ausserhalb eines engen schulischen Rahmens, bei der Ausübung von Hobbys oder Vereinsaktivitäten erlangt.

Die «Bildungslandschaften», die von éducation21 gefördert werden, können in den Gemeinden umgesetzt werden und umfassen Akteurinnen und Akteure, die mit den Jugendlichen in Kontakt stehen: Eltern, Schulen, Sportclubs, Vereine usw. Sie alle spielen eine Schlüsselrolle bei der Aneignung dieser Kompetenzen.

Um alle Akteurinnen und Akteure zusammenzubringen, wurde am 21. Juni 2021 zum ersten Mal die Tagung «Bildung – heute, morgen, übermorgen!» durchgeführt.

Teilnehmende der formalen, non-formalen und informellen Bildung der ganzen Schweiz haben sich vernetzt und von den verschiedenen Präsentationen und Workshops profitiert.

Ob virtuell oder physisch, Austausch und Kontakt zwischen Akteurinnen und Akteuren unterschiedlichster Kontexte ist essenziell für eine nachhaltige Zukunft.