Schweizer Mehrsprachigkeit auch durch Austausch und Mobilität

Die Erhebung des BFS zeigt auf, dass 68 % der Menschen in der Schweiz mindestens einmal in der Woche mehr als eine Sprache verwenden. 38 % sprechen, lesen oder hören sogar regelmässig zwei Sprachen. Das BFS stellte zu dem fest: Alter, Bildungsstand und Migrationsstatus beeinflussen die Mehrsprachigkeit deutlich. Eine Entwicklung, die sich auch auf den Austausch und seine Rolle im Bildungssystem auswirkt.

Natürlich sind die Landessprachen und Dialekte in der Schweiz sehr stark verbreitet. Deutsch und Schweizerdeutsch wird von einem Grossteil der Bevölkerung regelmässig verwendet. Auch Französisch mit fast 40 % wird sehr häufig angewendet. Italienisch ist mit 15 % und Rätoromanisch mit 0.9 % in der Schweizer Bevölkerung verbreitet.

Bei den Nichtlandessprachen liegt Englisch vorne. 45 % der Bevölkerung nutzt Englisch regelmässig. Vor allem in der Deutschschweiz und in der Altersgruppe der 15-24-Jährigen wird Englisch mindestens einmal pro Woche gesprochen, geschrieben, gelesen oder gehört.

Gemäss dem BFS lernt jede fünfte Person ab 25 Jahren eine (oder mehrere) Sprache(n) oder vertieft ihre Sprachkenntnisse laufend. Hauptmotivation ist oft der Beruf. Ein hervorragendes Mittel, um eine Sprache zu erlernen und zu erleben ist der Austausch.

Mithilfe der Schweizerischen Strategie zu Austausch und Mobilität von Bund und Kantonen kann die Vielsprachigkeit der Schweiz noch stärker wachsen. Movetia als die nationale Agentur für Austausch und Mobilität sieht darin grosses Potenzial, ihre Vision zu erreichen: Alle Jugendlichen nehmen im Verlauf ihrer Ausbildung zumindest einmal an einem länger dauernden Austausch- und Mobilitätsprojekt teil. Erfahren Sie mehr über die Programme und Angebote von Movetia.