Von Erfahrungen profitieren oder gemeinsam ein Thema weiterentwickeln: Am Kontaktseminar in Tallinn haben sich Expertinnen und Experten aus ganz Europa getroffen und über Kooperationen im Rahmen von Erasmus+ diskutiert.


Die digitale Schule ist Realität: Lehrpersonen aus allen Teilen Europas sehen sich mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert, reagieren aber auf unterschiedliche Weise darauf. Grund genug, die eigenen Erfahrungen und Ideen zu teilen, gemeinsam zu reflektieren und darauf basierend, neue und innovative Vorhaben zu realisieren. Gelegenheit zum Austausch bot das Kontaktseminar vom 17.-20.9.2017 in Tallinn, wo Lehrpersonen, Akteure diverser Bildungsstufen und Fachpersonen aus dem Bereich der digitalen Technologien sich trafen, um ihr Netzwerk zu erweitern und künftige Kooperationsprojekte im Rahmen von Erasmus+, dem Bildungsprogramm der Europäischen Union, zu planen. Es ist kein Zufall, wurde nach Estland eingeladen, in ein hochtechnologisiertes Land, wo heute bereits elektronisch gewählt wird und jegliche Kommunikation mit dem Staat digital erfolgt. Inspiriert von der Start-Up freundlichen Umgebung, gingen aus der Zusammenkunft von über 70 Teilnehmenden aus 21 Ländern Europas zahlreiche Projektentwürfe hervor:
 

  • Austausch digitaler Lernmaterialien zur Förderung der Sozialkompetenzen von Schülerinnen und Schülern
  • Analyse zur Wirkung des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht
  • Entwicklung eines Lernspiels für den individualisierten, integrativen Unterricht
  • Austauschprojekt zwischen Primarschulklassen unter der Verwendung digitaler Plattformen


Auch Schweizer Teilnehmende waren am Kontaktseminar mit dabei. Roger Mäder, von der Beratungsstelle imedias der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), profitierte vom Austausch mit der estnischen Förderstelle für ICT im Bildungswesen und knüpfte Kontakte zu Partnern für ein künftiges Job Shadowing Projekt.

Sind Sie interessiert an einer Kooperation?

Wenn Sie sich an einer Kooperation im Bereich digitale Schule beteiligen möchten, melden Sie sich bei Nadine Habegger, Projektmitarbeiterin Schulbildung (nadine.habegger@movetia.ch / 032 462 00 63).

Die Teilnahme an Kontaktseminaren in Europa steht Vertreterinnen und Vertretern aus Schweizer Institutionen aller Bildungsstufen offen. An der Partnersuche interessierte Teilnehmende werden von Movetia finanziell unterstützt. Weitere Informationen dazu sind online verfügbar. 

Bevorstehende Kontaktseminare:

« Strategic partnership Plus-innovation in education »- Bukarest (RO), 21.- 25. November 2017 
Offen für Akteure aller Bildungsstufen, welche Interesse an länderübergreifenden Kooperationsprojekten zur Förderung von Innovationen im Bildungswesen haben.

« Behind the scenes of the teachers'education - new challenges in Europe », Warschau (PL), 29. November- 1. Dezember 2017
Das Kontaktseminar richtet sich an in der Ausbildung von Lehrpersonen tätige Institutionen, Schulleiter und Schulleiterinnen und Lehrpersonen der Schulbildung und verfolgt das Ziel, durch die länderübergreifende Zusammenarbeit die Qualität der Ausbildung von Lehrpersonen zu stärken.

Bei Interesse an der Teilnahme an einem Kontaktseminar, wenden Sie sich direkt an:
info@movetia.ch
032 462 00 50