Petra Bourkia vom BZ Pflege Bern erklärt, dass sie vor dem Austausch mit ihren Schülerinnen jeweils eine Bestandesaufnahme macht: „Was ist in meinem Rucksack und was möchte ich noch dazupacken?“ Immer wieder ist sie überwältigt, wie die jungen Frauen während dieser Zeitspanne zu pflichtbewussten, selbstsicheren Frauen heranreifen und mit einem von Erfahrungen und Kompetenzen reich gefüllten Rucksack zurückkehren. Bernhard Altermatt vom Forum Partnersprachen und von der Uni Freiburg stellte fest: „Die Voraussetzungen in unserer viersprachigen Schweiz sind ideal, es gibt aber noch viel zu tun. Erfahrungen aus Pilotprojekten sind vorhanden. Um Widerstände abzubauen, ist jetzt Politik gefragt! Prioritäten müssen gesetzt und finanzielle Mittel müssen bereitgestellt werden.“ Während angeregt diskutiert wurde, konnten die zuhörenden Veranstaltungsteilnehmenden durch grüne oder rote Karten symbolisieren, ob sie mit den Aussagen einverstanden waren. Falls Uneinigkeit herrschte, nutzte der Moderator Ben Hüter die Chance und stellte den jeweiligen Personen konkrete Fragen zum Thema.
Beim anschliessenden Stehdinner konnten sich die Teilnehmenden zu den Themen austauschen, neue Kontakte knüpfen und Projektpläne schmieden.