Ein Jahr, um seine Kompetenzen mehr denn je zu entwickeln

Fast 50% der Schweizerinnen und Schweizer zwischen 25 und 74 Jahren nahmen im Jahr 2021 an einer Weiterbildung teil. In der Europäischen Union (EU) waren es 37%. Diese Zahlen sind ermutigend, aber trotzdem wird es heutzutage immer schwieriger, genügend qualifiziertes Personal zu finden. Die Europäische Kommission hat daher das Jahr 2023 zum «Jahr der Kompetenzen» erklärt. Ziel ist es, dem lebenslangen Lernen neue Impulse zu verleihen, indem Wettbewerbsfähigkeit, Partizipation und Talent gefördert werden. Ausserdem soll auf den Erwerb von Kompetenzen gesetzt werden, die auf dem Arbeitsmarkt von Nutzen sind und die Grundkompetenzen sollen verbessert werden. Denn vier von zehn Erwachsenen und einer von drei Arbeitnehmenden in der EU verfügen nicht über grundlegende digitale Kompetenzen. 

Die Agentur Movetia, die in der Förderung von Austausch, Mobilität und Zusammenarbeit tätig ist, unterstützt auch die Erwachsenenbildung. Jede Weiterbildung trägt zur persönlichen, beruflichen und organisatorischen Entwicklung bei. So können Lehrkräfte, Leiterinnen und Leiter, Beraterinnen und Berater von Erwachsenenbildungseinrichtungen von den Förderangeboten profitieren. Dabei kann es sich um ein Mobilitäts- oder Kooperationsprojekt handeln. Mobilitäten können in Form einer strukturierten Weiterbildung (Kurse, Konferenzen), einer Hospitation (Job Shadowing) oder eines Lehrauftrags in Ländern der ganzen Welt stattfinden. Kooperationen wiederum ermöglichen mehreren Bildungsinstitutionen, sich über einen längeren Zeitraum und bei mehreren Treffen intensiv mit einem relevanten Thema auseinanderzusetzen und eventuell gemeinsam Lösungen und Instrumente zu entwickeln. Ziel ist es, Qualität und Innovation in der Erwachsenenbildung zu fördern. 

Wie wäre es, wenn Sie das Jahr 2023 für eine Weiterbildung nutzen würden? Das «Jahr der Kompetenzen» ist die ideale Gelegenheit, damit zu beginnen. Weitere Informationen, auch zu Finanzierungsmöglichkeiten, finden Sie hier.