Die Interkulturalität soll in der Bildung und im Angebot von Movetia stärker im Fokus stehen. Deshalb ist Movetia seit Januar Mitglied bei der Society for Intercultural Education Training and Research SIETAR.


Was macht SIETAR?

SIETAR Schweiz wurde 2015 gegründet und ist einer von über 30 nationalen und regionalen SIETAR Vereinen weltweit. Seine Mitglieder setzen es sich zum Ziel, das Bewusstsein rund um Interkulturalität zu stärken, indem sie Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft vernetzen, und eine Verbindung zwischen Forschung und Praxis herstellen. SIETAR ist eine Referenz im Bereich der Interkulturalität und organisiert jährlich zahlreiche Weiterbildungen, Treffen und Veranstaltungen. Dieses Jahr werden am nationalen SIETAR Kongress im Mai in Yverdon-les-Bains unter anderem ein postkolonialer Blick auf Nachhaltigkeit und das Konzept der «Inclusive Intelligence» im Zentrum stehen.

Wieso ist Movetia dabei?

Als nationale Agentur ist Movetia bestrebt, den Dialog zu Themen wie Austausch, Mobilitäten und Kooperationen in der Bildung mitzugestalten. Sie eruiert regelmässig die Bedürfnisse und Interessen der verschiedenen Stakeholder und setzt auf Effizienz und Nachhaltigkeit in der Förderung von internationalen Austausch- und Kooperationsaktivitäten. Interkulturalität ist im Zusammenhang mit Mobilität und Internationalisierung im Bereich der Bildung ein zentrales Thema. Den Auftakt für die Zusammenarbeit zwischen SIETAR und Movetia gab so 2021 die gemeinsame Verfassung eines Artikels (“Futures of Education: Learning to Become. How should what we learn, how we learn, and where we learn change in the future?”), der als Beitrag zur UNESCO Futures of Education Initiative publiziert wurde.

Die Internationalisierung des Schweizer Bildungssystems wird von verschiedenen Akteuren vorangetrieben. Netzwerke wie SIETAR bewirken nicht nur, dass die Thematik weiterentwickelt und ein Bewusstsein dafür geweckt wird. Sie generieren auch optimale Gelegenheiten, den Wissensaustausch zu pflegen und sich weiter zu vernetzen.