Der Fussball vereinigt viele Menschen und bringt gute Stimmung überall auf der Welt.  Fussball verbindet aber noch mehr als nur Menschen. Fussball bringt auch die Sprachen zusammen. Florian Maksuti ist kaufmännischer Auszubildender bei Movetia im 2. Lehrjahr und spielt Fussball in der U18 beim Neuchâtel Xamax. Die Kommunikation und die Sprachenvielfalt begleiten ihn seit seiner Kindheit: Zuhause und bei der Arbeit – und natürlich beim Fussball!


Seit meinem 4. Lebensjahr spiele ich Fussball. Schon in meiner Kindheit wurde mir gelehrt, dass die Kommunikation sehr wichtig in der Fussballwelt ist. Angefangen Fussball zu spielen, habe ich mit Freunden in meinem Dorf. Wir spielten, um Spass zu haben. Bereits damals war die Kommunikation wichtig.  Die Trainer und unsere Eltern haben uns gelehrt, respektvoll miteinander umzugehen und nett zueinander zu sein. Das war wichtig, damit wir alle Spielspass haben.

Meine Jugend beim FC Solothurn

Mit den Jahren wurde ich immer besser. Aus diesem Grund wechselte ich in meiner Jugend zum FC Solothurn. Dort wurden uns die Basics im Fussball gezeigt und das Training wurde intensiver. Auch hier wurde uns gelehrt, dass die Kommunikation auf dem Spielfeld und ausserhalb des Platzes sehr wichtig ist. Damit das Team erfolgreich ist und gut harmoniert, braucht es die Kommunikation. Ich war drei Jahre beim FC Solothurn und in dieser Zeit habe ich sehr viel gelernt und konnte viel Wissen mitnehmen.

Der Wechsel nach Biel/Bienne

Mit 14 ging ich nach Biel/Bienne in die U15. Dort hatte ich gute Chancen, später in der Challenge League Mannschaft Xamax zu wechseln. Ich trainierte am Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag. Der Wechsel zum FC Biel/Bienne war sehr lehrreich, aber auch schwierig. In Biel ist zwar alles zweisprachig, jedoch sprachen die meisten im Training nur Französisch. Deshalb wurde die Kommunikation viel schwieriger. Zum Beispiel verstand ich den Trainer nicht, weil er nur Französisch sprach und ich konnte mit den Mitspielern auf dem Platz nicht kommunizieren. Zu diesem Zeitpunkt war ich erst in der 8. Klasse und hatte nicht gute Fremdsprachkenntnisse. Aus diesem Grund habe ich angefangen, mit den Mitspielern Französisch zu sprechen. Bei Unklarheiten oder Wörter, die ich nicht auf Französisch konnte, fragte ich jeweils eine zweisprachige Person, wie man dies sagt oder habe im Internet nachgeschaut.

Die Zeit in Biel hat mir in Bezug auf mein Französisch sehr weitergeholfen. Ich habe gemerkt, wie stark Fussball mit einem Austausch vergleichbar ist und die Sprachen verbindet. Dank dem Fussball verstehe ich die französische Sprache viel besser und kann mich mit anderen Personen unterhalten.

Xamax U18

Ich spiele momentan in der U18 beim Neuchâtel Xamax. Für mich ist es ein sehr grosser Schritt in die richtige Richtung. Bis hierhin habe ich viele Menschen kennengelernt und mit ihnen Zeit verbracht. In Neuchâtel reden sie nur Französisch. Jedoch habe ich keine Schwierigkeiten mehr damit, weil ich viel aus der Zeit beim FC Biel/Bienne gelernt und mitgenommen habe. Das bringt mich auch in meiner Lehre bei Movetia weiter. Viele Personen bei Movetia sprechen nämlich Französisch.

Mein Traum ist es, Fussballprofi zu sein und ich werde mein Bestes geben, dies zu erreichen. Ein Fussballprofi erlebt in seiner ganzen Karriere einen Austausch von Sprachen, Kulturen und vieles mehr. Fussball ist nicht nur ein Sport, sondern ebenfalls eine Form des Austausches.