Laut einer Umfrage des Instituts gfs.bern finden 88 % der Schweizer Wähler/innen, dass der Zugang der Schweiz zu Bildungs- und Forschungsprogrammen, insbesondere Erasmus+ und Horizon, ein wichtiges Argument für die bilateralen Verträge mit der EU ist. Eine Nicht-Assoziierung birgt für die Schweizer Bildungs- und Forschungsinstitutionen das Risiko, isoliert zu werden und zurückzufallen.


Bei einer Umfrage hat das Institut gfs.bern verschiedene Argumente für die bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der Europäischen Union getestet. 88 % der Schweizer/innen haben im Juni 2020 voll oder eher zugestimmt, dass der Zugang zu Bildungs- und Forschungsprogrammen für sie ein Argument für die Kooperation mit Europa ist - der höchste Wert im Vergleich mit den anderen abgefragten Argumenten.

Dieses Argument hat seit der letzten Befragung weiter Anhänger/innen gewonnen, die der Meinung sind, dass die bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU zahlreiche Vorteile in Bezug auf Bildung und Forschung mit sich bringen.

Dennoch besteht für die Öffentlichkeit das Risiko, dass die Schweiz isoliert wird und damit hinter die anderen europäischen Länder zurückfallen könnte, wenn die Bildungs- und Forschungsinstitutionen nicht in den Programmen Erasmus+ und Horizon der EU eingebunden sind.