Sie haben die Movetia-Konferenz 2021 verpasst? Kein Problem, wir haben zehn Kernaussagen für Sie zusammengestellt. 


  1. «Die Schweiz kann ihre Spitzenposition im weltweiten Innovationswettstreit nur halten, wenn wir die internationale Mobilität und Offenheit weiterfördern.» (15:30)
    Josef Widmer, stellvertretender Direktor des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), erinnert uns an die Herausforderungen und Vorteile von Austausch und Mobilität.  
  2. «Mit dem Zugewinn an politischer Bedeutung, ist ein kontinuierlicher Aufbau der finanziellen Mittel zur Förderung des schulischen Austauschs zwischen den Sprachregionen der Schweiz einhergegangen; Wir sind noch weit weg von den Milliarden des SBFI, aber ich träume von ein paar Millionen trotzdem.» (24:22)
    Mit dieser kleinen Stichelei unterstreicht Isabelle Chassot, Direktorin des Bundesamts für Kultur (BAK), die zunehmende Bedeutung, die den nationalen Austauschen zugesprochen wird, die den kulturellen Reichtum der Schweiz nutzen und zum nationalen Zusammenhalt beitragen.  
  3. «Wir wollen eine Vollassozierung an diesen Programmen» (34:13)
    So fasst Susan Hardmeier, Generalsekretärin der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), die Position des SBFI und der Kantone zusammen. Die Vorteile einer Assoziierung an den Programmen Erasmus+ und Horizon Europe scheinen für die Rednerinnen und Redner an diesem Nachmittag klar zu sein. Eine innovative Schweiz inmitten der internationalen Kooperationsnetzwerke, das ist gewünscht! 
  4. « Une langue, c’est bien plus que des mots, c’est une façon de penser, une façon de dire le monde » (1:03:55)
    Gilles Marchand erklärt uns, wie die SRG-SSR-Programme konzipiert sind, und betont, wie wichtig es für den Aufbau erfolgreicher Kollaborationen ist, sich an verschiedene kulturelle Rahmen anpassen zu können. Austausch und Mobilität tragen unmittelbar zur Aneignung dieser interkulturellen Kompetenzen bei. Die SRG wird zudem für die jungen Menschen, die beim Unternehmen in Ausbildung sind, ein Austauschprogramm auf die Beine stellen.
  5. « Tous les jeunes n’ont pas les mêmes chances de devenir mobiles » (1:21:52)
    Frühere Erfahrungen, das Einkommen, die soziale Schicht, die Tatsache, dass die Familie der Ausbildung einen hohen Stellenwert zuweist, das Ausbildungsniveau und ... das Geschlecht (der letzte Podcast von Movetia behandelt übrigens die Frage des Zusammenhangs von Geschlecht und Austausch) sind alles ausschlaggebende Faktoren für die Mobilität der jungen Menschen. 
  6. « Ça apprend à se connaitre soi-même. » (1:34:12)
    Yasmine Incici war in Belgien im Austausch und ist daran gewachsen. 
  7. «Ich habe meinen ganz persönlichen Horizont extrem erweitern können, das Verständnis für andere Kulturen.»  (1: 35:06)
    Jana Föcker gibt uns einen Einblick in das, was sie während ihres Aufenthalts in Schweden gelernt hat.  
  8. « L’objectif est d’arriver, à un moment donné, qu’on ne doive plus justifier pourquoi on a fait un échange, mais pourquoi on n’en a pas fait. » (1:47:15)
    Olivier Tschopp erklärt, was Movetia unter «Austausch- und Mobilitätskultur» versteht, und schlägt fünf Thesen für deren schnellere Umsetzung vor.
  9. “They are change agents, young people, who emerge, start doing things differently, they start learning, and working, and connecting in different ways. And these are the lead learners.” (2:16:34)
    Die jungen Menschen sind die Architekten der Zukunft, sie sind gut vernetzt und netzwerken auf völlig innovative Art und Weise, erklärt uns Cristina Riesen.
  10. «Wir müssen den Austausch im Volksschule Bereich ein Platz geben der etabliert ist.» (2:35:11)
    Dieses Fazit von Frau Dagmar Rösler, Präsidentin von LCH, gilt für alle Bildungssektoren, von der Primarschule bis zur Universität oder der Berufsbildung.