In der aktuellen «éducation.ch» Ausgabe stehen mehrere für Movetia relevante Themen, die in der Jahresversammlung besprochen wurden, im Zentrum. Zentrale Aspekte, wie der Sprachunterricht in der obligatorischen Schule und die Strategie zur Förderung von Austausch und Mobilität, werden nochmals im Newsletter erläutert.
Künftig will die EDK zusammen mit dem Bund Austausch und Mobilität vermehrt fördern. Beide Akteure haben sich erstmals auf eine gemeinsame Strategie zur Förderung von Austausch und Mobilität geeinigt. Die Strategie umfasst alle Bildungsstufen und betrifft den nationalen sowie den internationalen Austausch. Langzeitziele sind höhere Beteiligungszahlen, stärkere Verankerung von Austausch und Mobilität in der Bildung und die Schaffung von Angeboten, die ohne grossen administrativen Aufwand zugänglich sind. Qualitative und quantitativer Ausbau von Austausch- und Mobilitätsaktivitäten in den kommenden Jahren sind dabei elementar. Zeitgleich zur Strategie wurden die EDK-Empfehlungen zum Fremdsprachenunterricht in der obligatorischen Schule angenommen.
Den Kantonen wird empfohlen, Austausch- und Mobilitätsaktivitäten zwischen den Sprachregionen des Landes zu fördern, sei es für Schülerinnen und Schüler (individueller Austausch, Klassenaustausch, Austausch über soziale Netzwerke) oder für Lehrpersonen. Lehrpersonen sollen ermuntert werden, ihre Tätigkeit während einiger Zeit in einer Schule der anderen Sprachregion auszuüben. Auf der anderen Seite sollen die Schulen angeregt werden, mit Austausch-Lehrpersonen zu arbeiten.
Die Schweiz besitzt viel Potenzial den nationalen Austausch zu fördern. Der Mehrwert und die Wichtigkeit von Fremdsprachen erleben und erlernen wir nirgends so gut wie im direkten Kontakt mit den Sprechenden dieser Sprache.