Ein einfaches Spiel zur Bearbeitung von zahlreichen Themen in der Erwachsenenbildung
Zwei auf die Vermittlung von Grundkompetenzen spezialisierte Institutionen haben den Mikroabenteuer-Generator 2023 auf Anfrage von Movetia in ihren Kursen getestet. Die Rückmeldungen der Kursleiterinnen zeigen, dass sich das Spiel auch für erwachsene Lernende eignet.
Warum soll der Mikroabenteuer-Generator in der Erwachsenenbildung eingesetzt werden?
Mit den zahlreichen Mikroabenteuern können fächerübergreifende Kompetenzen trainiert werden, darunter Kommunikation, Meinungsbildung und kreatives Denken.
Ausserdem bieten sie einen spielerischen Einblick in die Traditionen, die Geografie und die Kantone der Schweiz, wodurch die Lernenden ihre Allgemeinbildung verbessern.
Die Mikroabenteuer sind einfach verständlich, weshalb sie auch von Erwachsenen gespielt werden können, die die französische oder deutsche Sprache noch nicht beherrschen. Zudem motivieren sie diese zum Sprechen. Die Kursleiterinnen stellten auch fest, dass die Teilnehmenden beim Spielen neue Wörter lernten.
Wie kann der Mikroabenteuer-Generator in der Erwachsenenbildung eingesetzt werden?
Stéphanie Neuhaus des Freiburgischen Roten Kreuzes nutzte das Spiel in ihrem Kurs «Französisch als Fremdsprache» und beobachtete, dass die Frauen zwischen 25 und 60 Jahren aus verschiedenen Ländern ihren Wortschatz verbesserten, indem sie in Grossaufnahme fotografierte Gegenstände errieten. Und das ist nicht die einzige Anwendungsmöglichkeit: Gemäss Marina Beaud des Vereins Lire et Ecrire bietet der Mikroabenteuer-Generator «unendliche Möglichkeiten».
Für ein optimales Spielerlebnis wird der Mikroabenteuer-Generator von einem pädagogischen Leitfaden ergänzt. Basierend auf den Rückmeldungen der Kursleiterinnen entwickelte Movetia Anwendungsvorschläge für die Erwachsenenbildung. Diese enthalten Anwendungsbeispiele, zusätzliche Hinweise und eine Auswahl an Karten, die sich für die Erwachsenenbildung eignen.
Der Mikroabenteuer-Generator wurde von Movetia in Zusammenarbeit mit Helvetiq und der Pädagogischen Hochschule Wallis entwickelt und von der Stiftung Mercator finanziell unterstützt.
