Wie gehen die Schweizer Hochschulen mit den Studierendenmobiltäten um, seit die Schweiz 2014 im Erasmus+-Programm nicht mehr Programmland- sondern Partnerland / Drittlandstatus innehat? Welche geografischen Regionen ausserhalb Europas sind am beliebtesten? Sind die Tendenzen bei allen drei Hochschultypen gleich? Der Beitrag von Gordon Millar, Barbara Stettler und Xaver Büeler wirft Licht auf diese aktuellen Fragen.
Forschungszusammenarbeit war schon immer global angelegt. Kanada, USA, Australien, China Singapur und Japan gehören weltweit zu den Top Ten Partnerdestinationen für Mobilität und Kooperationen im Hochschulwesen. Die Schweiz ist bei allen grossen Forschungsprogrammen dabei. Seit 2000 wird diese Entwicklung unter anderem auch von der Schweizer Wissenschaftsdiplomatie unterstützt: Wissenschaftsattachés in allen Schweiz Botschaften sowie das Netzwerk swissnex sind vor Ort und bieten Möglichkeiten und Plattformen für Networking und Austausch. Damit ist eine solide Voraussetzung geschaffen, um Schweizer Studierende und Forschende in ihren Austausch- und Kooperationserfahrungen zu unterstützen. Die steigende Zahl an global ausgelegten Mobilitäts- und Kooperationsvorhaben widerspiegelt sich auch im internationalen Pilotprogramm, welches Movetia im Auftrag des SBFI seit 2018 umsetzt. Gefördert werden innovative Projekte, die in Zusammenarbeit mit ausseneuropäischen Hochschulen entwickelt werden und Mobilität- und Austauschmöglichkeiten für Studierenden schaffen.