Freitag, 8. September 2023

Die erste nationale Austauschwoche findet vom 13. bis 17. November 2023 statt. Die im Rahmen des 175-jährigen Jubiläums der Bundesverfassung initiierte Woche unterstreicht den Beitrag des sprachlichen Austauschs zum nationalen Zusammenhalt und bietet den Schulen des Landes ein gemeinsames Fenster, um Begegnungen zu erleichtern. Die von Movetia, der nationalen Agentur zur Förderung von Austausch und Mobilität, gemeinsam mit den Kantonen, organisierte Woche wird an den beiden Standorten des Schweizerischen Nationalmuseums in Zürich und Prangins in Anwesenheit von Schulklassen im Sprachaustausch, von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider und Nationalratspräsident Martin Candinas offiziell eröffnet.


Vom 13. bis 17. November 2023 werden besonders viele Schüler:innen der obligatorischen Schule die Sprachgrenzen des Landes überschreiten. Sie werden von der ersten nationalen Austauschwoche profitieren, die ein Zeitfenster für Begegnungen zwischen Klasse bietet. Damit wird der Herausforderung Rechnung getragen, in dem dicht gedrängten Schulkalender einen gemeinsamen Termin zu finden. Es handelt sich um eine Premiere, aber die Austauschwoche soll in Zukunft definitiv im Kalender verankert werden.

Im Jahr 2022 haben in der Schweiz fast 18'000 Schüler:innen an einem Klassenaustausch teilgenommen. Das ist ein Rekord. Doch diese Zahl muss noch weiter steigen, um der Vision der nationalen Strategie gerecht zu werden, wonach jede:r Jugendliche mindestens einmal im Laufe ihrer/seiner Ausbildung an einem Austauschprojekt oder einer längerfristigen Mobilität teilnehmen soll. Mit dieser einzigartigen Woche will Movetia, mit der Unterstützung der Kantone, Schulen und Lehrpersonen noch stärker motivieren, ihren Schüler:innen die Begegnung mit einer der anderen Landessprachen zu ermöglichen.

Logistische und finanzielle Unterstützung von Movetia
Um die Durchführung von Aktivitäten während der Austauschwoche zu fördern, unterstützt Movetia die Lehrpersonen bei der Suche nach einer Partnerklasse über die Plattform matchnmove. Sie bietet zudem finanzielle Unterstützung und Ideen für ein gemeinsames Programm. Parallel dazu bieten auch die Kantone verschiedene Aktivitäten an. Ob Exkursion, Gegenbesuch oder virtuelle Aktivität - die Art des Austauschs kann viele Formen annehmen. Ziel ist es, den Schüler:innen zu zeigen, dass die Sprache ein Kommunikationsmittel ist und nicht nur ein Schulfach.

Das Schweizerische Nationalmuseum, Partner der Veranstaltung, nutzt die Gelegenheit dieser nationalen Woche, um an seinen Standorten in Zürich und Prangins eine Aktivität zu lancieren, die auf Begegnungen von Klassen aus verschiedenen Sprachregionen zugeschnitten ist. Andere Institutionen wie das Schloss Chillon oder das Museum für Kommunikation in Bern werden ebenfalls zweisprachige Aktivitäten anbieten. Auch die SRG SSR unterstützt die nationale Austauschwoche als Medienpartnerin.

Prominente Gäste zum Auftakt der Veranstaltung
Die nationale Austauschwoche wurde im Rahmen des 175. Jahrestags der Bundesverfassung initiiert und soll den nationalen Zusammenhalt fördern. Dieses Ziel wird von mehreren Persönlichkeiten aus der politischen Welt der Schweiz unterstützt.

Am Montag, den 13. November, werden Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider und Nationalratspräsident Martin Candinas die Woche gleichzeitig an den beiden Standorten des Schweizerischen Nationalmuseums, in Zürich und Prangins, eröffnen. Begleitet werden sie von der Zürcher Regierungsrätin Silvia Steiner und ihrem Waadtländer Amtskollegen Frédéric Borloz. Wir laden Sie ein, diesen Tag und diese Woche in Ihren Kalendern zu markieren.