Mit dem Plädoyer «Internationalisierung der Hochschulbildung als Forschungsfeld» nahm Movetia an der diesjährigen Konferenz REHES “Higher Education and Science in Transition?” teil. Ziel des REHES - Netzwerkes "Research on Higher Education and Science in Switzerland" (REHES) ist es, den nationalen Austausch zwischen Forschenden zu aktuellen Themen der Hochschulentwicklung zu fördern.


Nebst Internationalisierung standen Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Covid-19 sowie weitere relevante Forschungsprojekte mit Bezug zum aktuellen Wandel im Hochschulwesen im Mittelpunkt des Austausches. Mit der Pflege des wissenschaftlichen Austauschs und des Aufbaus von Kooperationen in der Schweiz und international will das Netzwerk REHES stärkere Aufmerksamkeit für die Hochschul- und Wissenschaftsforschung in der Schweiz schaffen.

Die Internationalisierung unseres Hochschulsystems ist ein Kernelement unserer Bildungspolitik und wird angesichts der aktuellen geopolitischen Lage zunehmend an Bedeutung gewinnen. In den letzten Jahren haben Hochschulen in ihren Strategien den internationalen Aspekt in den Vordergrund gerückt. Vermehrt werden nebst Austausch- und Kooperationsprojekten auch neue Tendenzen der Internationalisierung entwickelt und umgesetzt.

Internationalisierung als Forschungsfeld

Ausser der Interdisziplinarität wird die interkulturelle Dimension des Lehrplans eine wichtige Rolle spielen. Wie werden solche Tendenzen an Schweizer Hochschulen umgesetzt? Wie wirkt sich Internationalisierung auf die Qualität unseres Bildungssystems aus? Um Antworten auf solche Fragen zu finden und sich ein umfassendes Bild darüber machen zu können, wie sich solche Entwicklungen auf unser Hochschulsystem auswirken, braucht es Forschungsdaten. Indem sich die Wissenschaft mit den Folgen dieses Wandels befasst, prägt sie den Diskurs um die Internationalisierung des Bildungswesens stärker mit, so lautete das Plädoyer von Movetia.