Schulpartnerschaft, Ecole Rudolf Steiner Lausanne
Die Ecole Rudolf Steiner in Lausanne hat eine zweijährige Schulpartnerschaft mit der Waldorf School Windhoek in Namibia gestartet. Die Arbeit der beiden Schulen dreht sich um das Thema Wasser: Der Kontrast zwischen der wasserreichen Schweiz und Namibia mit seinen Halbwüsten könnte grösser nicht sein. Die Partnerschaft sieht vor, durch die Nutzung neuer Kommunikationstechnologien alle Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen an den geplanten Überlegungen und Diskussionen teilhaben zu lassen. Zwei Studienreisen, eine in die Schweiz und die andere nach Namibia, intensivieren den interkulturellen Austausch und setzen konkrete Projekte um, beispielsweise die Einrichtung einer Quelle in Namibia und die Schaffung eines Biotops in der Schweiz.
Mobilität Berufsbildung, Konsortium MBA ZH
Dieses Projekt wird vom Kanton Zürich unter Beteiligung der Kantone Luzern, Zug und Schaffhausen getragen (Konsortium) und gibt 30 Informatik-Lernenden die Möglichkeit, nach Shanghai zu reisen, um dort die aufregende Welt der chinesischen Start-ups zu entdecken. In dieser Metropole, die ständigen Veränderungen unterworfen ist, werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fundierte Fachkenntnisse erwerben, aber auch eine Vielzahl weiterer interkultureller und sozialer Kompetenzen, die auf dem von immer grösserer Globalisierung geprägten Arbeitsmarkt stark gefragt sind.
Intensivprogramm Tertiärstufe, Pädagogische Hochschulen Zürich und Graubünden
Das Projekt ist ein dreiwöchiges Intensivprogramm (IP), an welchem 20 Studierende der Pädagogischen Hochschulen Zürich und Graubünden mit Partnerhochschulen aus Australien, USA und Brasilien im Bereich der Lehrerbildung teilnehmen. Das Projekt zielt darauf ab, die Semesterangebote in englischer Sprache zu ergänzen, sowie die Motivation der Schulkinder fürs Fremdsprachenlernen zu steigern. Es ist eine Internationalisierung „at home“-Praxis, bei welcher die Schweizer Studierende den internationalen fachlichen Austausch direkt im Schweizer Schulzimmer erleben. Von der Methodologie der gemeinsamen Praktika her verspricht die Zusammenarbeit einen breiten Nutzen und klaren Mehrwert für das Schweizer Bildungssystem.
Offener Projektfonds, HEP Vaud
Die Inklusion in der Bildung soll Schülerinnen und Schülern mit besonderen Bedürfnissen den Zugang zur obligatorischen Schule ermöglichen. Was tut die Schweiz, um diesen Schülerinnen und Schülern eine grössere Chancengleichheit und Gleichberechtigung zu garantieren? Ziel des Projektes PEERS (Projets d’Etudiants et d’Enseignants chercheurs en Réseaux Sociaux) der pädagogischen Hochschule des Kantons Waadt ist die Verbesserung der inklusiven Bildung durch eine verstärkte Verlinkung zwischen der Ausbildung der Lehrpersonen und den Anforderungen der Praxis. Das Projekt in Zusammenarbeit mit der Université de Montreal sieht Forschung in Gruppen vor, um pädagogische Werkzeuge im Bereich inklusive Bildung zu erstellen.
Offener Projektfonds, Birkenvale GmbH
Das Dienstleistungsunternehmen Birkenvale wird in virtueller Form mit Partnern aus der Schweiz, aus Indien und Australien zusammenarbeiten, um das Integrationspotenzial junger Menschen auf dem Arbeitsmarkt zu steigern und besser messen zu können. Das Pilotprogramm ist als ein Vitual Student Hackathon mit einer Dauer von 6 Wochen vorgesehen. Die Gruppen werden ihre Ergebnisse einer Expertenjury vorlegen, die die Projektergebnisse bewertet. Das Pilotprogramm testet den virtuellen Austausch und seine Verankerung während der Lehrzeit. Es werden eine Projektbibliothek und Projektplattform aufgesetzt, damit Schulen und Verbänden dieses Modell nach ihrem Bedarf nutzen und weitere Hackathons veranstalten können.
Offener Projektfonds, Universität Freiburg
Das Department der Erziehungswissenschaften der Universität Fribourg untersucht die neuesten Auswirkungen der Globalisierung auf die Bildung. Im Hinblick auf neue global aufkommende Bildungsleitlinien werden anhand dieses Projektes erstmals Best Practices erfasst und ausgetauscht. In Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Partnerhochschulen aus Aserbaidschan, der Mongolei und Australien werden über ein digitales Online-Labor Inhalte für den Aufbau von Leadership-Kompetenzen für Lehrpersonen entwickelt. Für die Schweizer Bildungslandschaft wird ein wesentlicher Beitrag der Wissenszirkulation und -produktion zur Thematik der internationalen Bildungspolitik geleistet.
Offener Projektfonds, ICYE und SGB
ICYE Schweiz organisiert seit 1960 interkulturelle Freiwilligeneinsätze im Ausland. Nun wird ICYE in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Gehörlosenbund (SGB) und Swiss Deaf Youth (SDY) diese bekannten Einsätze ab 2019 zum ersten Mal jungen Menschen mit einer Hörbehinderung zugänglich machen. Nebst der konzeptuellen Grundlagenarbeit werden zudem zehn Stipendien für hörbehinderte junge Menschen finanziert. Die Chancengleichheit von Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen, auch in Bezug auf die Anforderungen der Arbeitswelt, wird durch das Projekt gestärkt. In zwei Jahren sollen die Einsätze bei der Zielgruppe etabliert und selbsttragend sein.