Montag, 20. Februar

Im Rahmen ihrer Studienreise durch die Schweiz besuchte eine Delegation mongolischer Bildungsexpert:innen Movetia. Der Austausch über das Potenzial von Mobilitäts- und Kooperationsprojekten und mögliche Formen der künftigen Zusammenarbeit stiess beiderseits auf grosses Interesse.


Eine mongolische Delegation aus hochrangigen Mitgliedern des Bildungsministeriums, des Ministeriums für Umwelt und Tourismus sowie des nationalen Bildungsforschungsinstituts stellten am von der DEZA veranstalteten «International Cooperation Forum» in Genf ihr von der DEZA unterstütztes Projekt für Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schulen in der Mongolei vor. Ihren Aufenthalt in der Schweiz nutzte die mongolische Delegation, um sich mit Bildungsinstitutionen und Förderorganisationen im Bereich Internationale (Bildungs-)Zusammenarbeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) über mögliche Formen der Kooperation auszutauschen.

Bildung für nachhaltige Entwicklung
Auch in der Mongolei ist Bildung ein Schlüsselfaktor für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030. Deshalb soll das Konzept Bildung für nachhaltige Entwicklung fest im mongolischen Bildungssystem verankert werden. Im Rahmen einer Neuausrichtung der mongolischen Bildungsstrategie mit vertieftem Fokus auf nachhaltige Entwicklung sucht die mongolische Delegation den aktiven Austausch mit Bildungsexpert:innen in der Schweiz und anderen Ländern Europas, um sich von deren Expertise inspirieren zu lassen: Wie kann die schulische Grundbildung verstärkt im Sinne der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung der Mongolei auf ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene ausgerichtet werden? 

Interesse am Austausch mit Schweizer Bildungsakteuren
Im Rahmen ihrer Studienreise besuchte die Delegation aus der Mongolei Movetia und lernte die Arbeitsweise der nationalen Agentur für Austausch, Mobilität und Kooperation in der Schweiz näher kennen. Die Vernetzungsaktivitäten und Förderangebote von Movetia im Bereich der internationalen Mobilitäts- und Kooperationsprojekte stiessen bei den Besucher:innen aus der Mongolei auf grosses Interesse. Die Diskussion zeigte ein grosses Potenzial auf für zukünftige Kooperationen mit Schweizer Bildungsinstitutionen, etwa im Austausch und Know-how-Transfer im Bereich der Lehrerbildung und des dezentral organisierten Schulmanagements.