Die EAIE bietet mit ihren unterschiedlichen Arbeitsgruppen und Plattformen einen wichtigen Nährboden für die Weiterentwicklung der Internationalisierung. Durch die Vernetzung von Experten werden auf breiter Ebene best practices und innovative Ideen ausgetauscht, um eine internationale, inklusive und weltoffene Bildung zu gestalten. Jedes Mitglied der verschiedenen Arbeitsgruppen repräsentiert ein Land, eine Kultur, ein Fachgebiet und eine Institution. Über die Wahl der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten wird die Hochschullandschaft von morgen entscheidend geprägt. Es zählt also jede Stimme für einen Schweizer Kandidaten oder eine Schweizer Kandidatin!
Neben der Ernennung eines neuen Vizepräsidenten oder einer neuen Vizepräsidentin müssen auch zahlreiche Positionen in den Arbeitsgruppen besetzt werden. Aus der Schweizer Tertiärbildung stellen sich zur Wahl:
Es ist wichtig, dass die Schweiz in internationalen Gremien vertreten ist. Wählen Sie engagierte Botschafter und Botschafterinnen, um die Schweiz zu repräsentieren!
Amanda Crameri, Leiterin des Bereichs Tertiärstufe bei Movetia, stellt sich zur Wiederwahl, um ihre Tätigkeit als Mitglied der Expertengruppe European Collaborative Programmes innerhalb der European Association for International Education fortzusetzen.
Ein Interview mit Amanda Crameri in drei Fragen:
- Wie beurteilen Sie die letzten zwei Jahre in der Expertengruppe European Collaborative Programmes?
Die Corona-Pandemie bestimmte die Arbeitsweise und Arbeitsschwerpunkte unserer Gruppe. Die Zusammenarbeit erfolgte ausschliesslich virtuell und es ging, insbesondere beim Ausbruch der Pandemie, um mögliche Lösungen für die dringendsten Herausforderungen rund um internationale Kooperation und Mobilität. Meine Bilanz dieser zwei Jahre ist sehr positiv. Trotz schwierigem Kontext konnte die Gruppe gut zusammenarbeiten und der Austausch über die pandemiebedingten Herausforderungen fand ich sehr bereichernd.
- Warum ist es wichtig, dass die Schweiz ein aktives Mitglied in den Expertengruppen der EAIE ist?
Die aktive Teilnahme von Schweizer Akteurinnen und Akteuren an solchen Gruppen eröffnet den Zugang zu wichtigen Netzwerken, nicht nur für die eigene Institution, sondern für die gesamte Schweizer Hochschullandschaft. Angesichts des aktuellen Kontexts und insbesondere der Nicht-Assoziierung der Schweiz an die europäischen Programme Erasmus+ und Horizon Europe, ist die Relevanz dieser Gruppen noch gestiegen, um bspw. auf die besondere Situation der Schweiz sowie auf die bestehenden Kooperationsmöglichkeiten hinzuweisen.
- Welche Themen würden Sie im Falle einer Wiederwahl besprechen wollen?
Eines der Hauptthemen in den nächsten zwei Jahren wird die weitere Implementierung der Initiative für Europäische Universitäten sein. Der umfassende Ansatz dieser Erasmus+-Initiative ist ein game changer für die Internationalisierung und ich freue mich, die ersten Resultate der Pilotphase in der Gruppe zu analysieren und best practices für unsere community aufzubereiten. Und ich hoffe natürlich sehr, dass ich meine Arbeitsgruppe endlich in Person kennenlernen kann, spätestens an der EAIE in Barcelona.
Vorname, Name | Amanda Crameri |
Geburtsdatum | 14.08.1981 |
Staatsangehörigkeit | Schweiz |
Funktion | Leiterin des Bereichs Tertiärstufe und Mitglied der Geschäftsleitung bei Movetia |
Sprachen | Viersprachig: Italienisch und Deutsch als Muttersprache, spricht fliessend Französisch und Englisch |
Erfahrung | Mehr als 12 Jahre im Bereich der internationalen Mobilität |
Stärken | Lebhaftes, pragmatisches und enthusiastisches Temperament. Ausgezeichnetes Kenntniss des Dossiers der internationalen Mobilität und Zusammenarbeit im Bereich der Tertiärbildung in der Schweiz und in Europa |
Hauptprojekt | Aufbau des Swiss-European Mobility Programme SEMP nach dem Ausschluss der Schweiz aus dem europäischen Programm Erasmus+ |
EAIE-Aktivität | Mitglied der European Collaborative Programmes Gruppe seit 2020 |
Nehmen Sie sich die Zeit, Amanda Crameri Ihre Stimme zu geben!