Umweltfreundlichere Mobilität für Bildungseinrichtungen der Tertiärstufe: Diesem aktuellen Thema widmete sich das von SwissCore, ESN International und Movetia am 28. April organisierte Webinar «Making Higher Education Institutions’ exchange and mobility greener», an dem nicht weniger als 150 Bildungsakteurinnen und -akteure aus der Schweiz und Europa teilgenommen haben. Aufzeichnungen sowie Zusammenfassungen der Vorträge stehen online zur Verfügung, und das Hashtag #GreenerMobilityExchange ermöglicht es, die Diskussion fortzuführen.


Die Organisatoren versammelten während 1,5 Stunden 150 Teilnehmende und vier Rednerinnen und Redner im virtuellen Raum, um über das Thema einer grüneren Mobilität für Bildungseinrichtungen der Tertiärstufe zu diskutieren. Wie kann die Zahl der internationalen Mobilitäten erhöht und gleichzeitig der ökologische Fussabdruck verringert werden? Rednerinnen und Redner versuchten, auf diese Frage eine Antwort zu geben. Zum Beispiel animierte das von Dr. Susann Görlinger geführte Leuchtturmprojekt der ETH Zürich bezüglich Flugreisen „Stay grounded, keep connected“ die Teilnehmenden, weil es sich auf einen sehr konkreten und strukturierten Anwendungsfall bezieht. Prof. Robin Shields der Universität Bristol erinnerte seinerseits an die Notwendigkeit, die Kosten der internationalen Reisen im Hochschulsektor zu berücksichtigen, indem wir auf dem aufbauen, was wir zum heutigen Zeitpunkt wissen. Die neuen „grünen“ Massnahmen des zukünftigen europäischen Mobilitätsprogramms stiessen ebenfalls eine Diskussion zu diesem Thema an, welches auch in Studierendenorganisationen viel besprochen wird.

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Die Zusammenfassung sowie alle Videos und PDFs der Präsentationen finden Sie auf der Website von ESN International. Sie haben Beispiele für Best Practices oder möchten eine Frage stellen? Führen Sie die Diskussion in den sozialen Netzwerken mit dem Hashtag #GreenerMobilityExchange fort!

Neue Wege beschreiten: der E-Event

Die Tagung hätte (physisch) in Brüssel stattfinden sollen, wurde angesichts der aktuellen Lage aber überdacht und als Distanzveranstaltung konzipiert. Tatsächlich gibt uns die momentane Krisensituation die Möglichkeit, neue Kommunikationswege zu testen. Dies müssen wir als Chance wahrnehmen. Ein Schritt also, der sich nahtlos in die Politik grünerer Veranstaltungen einreiht.