Mit der Plattform move@ne, finanziert durch die Unterstützungsmassnahmen, zeigt der Kanton Neuenburg sein grosses Engagement zur Förderung von Austausch und Mobilität. Er teilt die Vision von Movetia, allen jungen Menschen im Laufe ihrer Ausbildung mindestens einmal einen beruflichen, sprachlichen und kulturellen Austausch zu ermöglichen, und hilft so dabei, eines der politischen Ziele des Bundes und der Kantone für die Schweizer Bildungslandschaft zu erreichen.
Dank dieser Koordinationsstelle können alle Berufsfachschulen und Gymnasien des Kantons von der Erfahrung dreier Fachpersonen aus Neuenburg profitieren, um Berufspraktika sowie Klassen- und Individualaustausche in der Schweiz und im Ausland zu organisieren. Diese Plattform zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie für alle Optionen der Sekundarstufe II offen ist und so Synergien und eine koordinierte kantonale Strategie ermöglicht. Konkret bietet move@ne:
Dank des gemeinsamen Engagements von Movetia und dem kantonalen Erziehungsdepartement erfreuen sich Mobilitätsprojekte in Neuenburg eines stetig wachsenden Interesses, was die Bedeutung solider Strukturen und einer Austauschstrategie unterstreicht.
Die Arbeit des Kantons Neuenburg hat bereits zu zahlreichen Erfahrungen im Ausland geführt, und die Aussagen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprechen für sich:
«Ich habe einen kulturellen Schock erlebt, aber einen positiven Schock. Ich bin offener geworden, besser auf das Unbekannte vorbereitet und unabhängiger. (…) Wagen Sie den Schritt ins Ausland, oder jemand anderes wird es für Sie tun.»
Albulena Binakaj, Kauffrau, Berufspraktikum von 52 Wochen in Manchester während ihrer Ausbildung.
«Ich habe für eine neue Bekleidungsmarke in Paris gearbeitet und konnte die ganze Kollektion für die Fashion Week Paris entwerfen. Ich wäre niemals, da wo ich heute bin, ohne dieses Stipendium und ohne diese Erfahrung.»
Vanessa Rodrigues, Bekleidungsgestalterin, Berufspraktikum von 6 Monaten in Paris nach der Lehre.
«Als ich gegangen bin, konnte ich kein Wort Englisch. Vor meinem Praktikum habe ich in England einen Sprachkurs besucht. Ich musste den ganzen technischen Wortschatz lernen. Im Laufe der Zeit wurde es zu einem Automatismus, und ich begann auf Englisch zu träumen.
Nathan Parigot, Spengler, Berufspraktikum von 4 Monaten in London nach der Lehre.
Das Neuenburger Beispiel bestätigt somit, dass die Unterstützungsmassnahmen in der Berufsbildung eine zusätzliche Finanzierungsquelle darstellen, die sich bewährt hat.