Austausch und Mobilität sind weiterhin möglich. Trotz der bekannten Unsicherheiten zeichnete sich bereits bei der ersten Antragsfrist 2021 ab, dass die Programmneuerungen zu neuen Projektideen und -anträgen geführt haben. Die Schulbildung bewilligte in 7 von 14 Projekten erstmalig 197 europäische Schüler/innenmobilitäten, die in den nächsten zwei Jahren durchgeführt werden und sich sicherlich noch steigern werden. Dieses Beispiel gibt Mut. Mut, in Bewegung zu bleiben und in Alternativen zu denken. Mit einer mittel- bis langfristigen Perspektive kann jetzt das wertvolle Fundament für eine internationale Bildungszusammenarbeit gelegt werden, auf der langjährige Synergien aufgebaut werden können. Die Chancen dafür stehen gut.
Das Gesamtbudget 2021 für europäische Mobilitätsprojekte beläuft sich über alle Bereiche auf über 37 Mio. CHF (100 %). Davon wurden mit der 1. Frist 80 % vergeben, die bleibenden rund 8 Mio. CHF (20 %) stehen für die zweite Antragsfrist bereit.
Weil viele laufende Projekte verlängert wurden und über ausreichende Fördermittel bis ins Jahr 2022 verfügen, wurden bei der ersten Frist in gewissen Bereichen merklich weniger Anträge eingereicht. Das eröffnet weitere Fördergelegenheiten für alle Interessierten.
Wählen Sie dank der zwei Fristen (Schul-, Erwachsenen- und Berufsbildung) oder drei Fristen (Jugend in Aktion) pro Jahr den für Sie passenden Projektablauf und starten Sie die nächsten Mobilitäten bereits ab Januar 2022.
Nächste Frist Schul-, Erwachsenen- und Berufsbildung: 4. Oktober
Nächste Frist Jugend in Aktion: 12. Oktober
Die Programmgelder wurden im Rahmen der Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI) 2021-2024 vom Parlament bereits gesprochen und sind unabhängig von einer Wiederassoziierung an Erasmus+. Der Kontinuität von Austausch und Mobilität steht somit nichts im Weg.