Ein vom Internationalen Pilotprogramm gefördertes Projekt der Fondation rurale interjurassienne (FRI) hat im April begonnen: Sieben kamerunische und ivorische Berufsbildner/innen sind zum Erfahrungsaustausch in den Jura gereist. Bei dieser Gelegenheit wurde ein Informationsabend organisiert, zu dem die Presse und zukünftige Teilnehmenden eingeladen waren. Movetia war mit dabei.


Unter der Federführung von Movetia führen die Fondation rurale interjurassienne (FRI), das Institut agricole d'Obala (IAO) (Kamerun) und das Centre Suisse de Recherche Scientifique (CSRS) (Côte-d'Ivoire) ein Austauschprojekt zwischen jungen Schweizer/innen, kamerunischen und ivorischen Agrarunternehmenden durch. Dieses Projekt erfolgte in Form eines Besuchs von Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern aus Afrika in der Schweiz anfangs Mai. Während ihres Aufenthaltes konnten sie das landwirtschaftliche Berufsbildungssystem der Schweiz studieren, die Akteure im Feld treffen und sich mit ihnen austauschen.

In einer zweiten Phase, im Dezember, werden Schweizer Junglandwirte die IAO in Kamerun besuchen, um ihre Ausbildung zum Unternehmer fortzusetzen und Erfahrungen mit Junglandwirten in Kamerun und der Elfenbeinküste auszutauschen. Insbesondere die Bereiche landwirtschaftliches Projektmanagement, Produktmarketing und nachhaltige Entwicklung werden im Mittelpunkt stehen.

Movetia konnte die Protagonisten bei einem Informationsabend treffen und ist von der Innovationskraft und dem Mehrwert des Projekts überzeugt. Tatsächlich könnte diese dreiseitige Zusammenarbeit mit den südlichen Nationen als Modell dienen und in anderen Ländern adaptiert werden. Auch das Schweizer Bildungssystem, kann von einem solchen Austausch sehr profitieren.