Ein Mobilitätsprojekt bei Enterprize 2022 ausgezeichnet
Der Enterprize 2022, ein Preis für die Förderung von Unternehmergeist in der Berufsbildung, wurde anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung (EHB) von Bundesrat und Bildungsminister Guy Parmelin überreicht. Die Jury zeichnet damit ein überzeugendes, innovatives und effizientes Programm aus. Das 2015 lancierte Programm Swiss Mobility nutzt gezielt das Potenzial der mehrsprachigen Schweiz: Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger können ihre sprachlichen, fachlichen und überfachlichen Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Flexibilität, Zusammenarbeit oder Kommunikation durch ein Praktikum in einer Sprachregion des Landes stärken und dabei ihren Horizont erweitern.
Die beiden anderen Finalisten des Enterprize 2022 sind die Lernplattform «Holzbau-LAB» von Holzbau Schweiz, die allen Schweizer Holzbaubetrieben eine branchenspezifische Weiterbildung ermöglicht, sowie das Projekt Unternehmerisches Denken und Handeln an Schweizer Berufsfachschulen der Direktorinnen- und Direktorenkonferenz der Berufsfachschulen SDK, das das Thema Entrepreneurship an Berufsfachschulen fördert. Movetia unterstützt diese beiden Projekte im Rahmen einer Partnerschaft finanziell.
Ein gutes Schaufenster für Austausch und Mobilität
Für Movetia stellen diese drei Auszeichnungen ein schönes Schaufenster für die Förderung von Austausch und Mobilität dar. «Dies zeigt die wachsende Bedeutung des Austauschs für die Attraktivität der Berufsbildung», sagt Olivier Tschopp, Direktor der nationalen Agentur. «Es ist eine Anerkennung dafür, dass die Mobilität zur Entwicklung der beruflichen und sozialen Kompetenzen von Lernenden und jungen Absolvent/innen beiträgt».
Das Programm Swiss Mobility ebnete den Weg für das neue nationale Austauschprogramm in der Berufsbildung, das diesen Frühling von Movetia lanciert wurde. «Swiss Mobility wurde 2015 von einigen Kantonen entwickelt. Heute wird das nationale Programm vom Bund und allen Kantonen unterstützt. Das ist ein schöner Erfolg für die nationale Strategie, die darauf abzielt, dass alle Jugendlichen während ihrer Ausbildung mindestens einmal einen längeren Austausch absolvieren», schloss Olivier Tschopp.
